Der Coronavirus breitete sich aus und stellte das alltägliche Leben auf den Kopf. Unsere Flüge nach Mallorca wurden annulliert, die Schulen in NRW geschlossen, die Läden leergekauft, mein Mann ins Home-Office versetzt. Bei den vielen Nachrichten fiel es mir sehr schwer, nicht in Panik zu geraten. Über allem schwebte die Sorge: Bin ich infiziert oder Überträger? Wie können wir dem Virus aus dem Weg gehen und die Gesellschaft unterstützen, diese schwere Krise zu überstehen. Die einzige Lösung: zu Hause bleiben. Das galt für meine gesamte Familie, wobei es den Kindern am schwersten viel, auf den Kontakt zu ihren Freunden zu verzichten. Aber die Gesundheit aller geht jetzt vor. Schweren Herzens musste ich auch die Krimitour für Sonntag absagen.
Mich begeisterte jedoch, welche tolle Lösungen gefunden wurden. So konnte ich weiterhin am Yoga teilnehmen, indem wir die Stunde online abhielten. Dank der heutigen Technik konnten wir trotz Entfernung die sozialen Kontakte aufrechterhalten. Die Mädels spielten mit ihren Freundinnen übers Handy Tabu oder malten zusammen. Jeden Tag zockte meine Familie eine Runde Monopoly und startete vorgezogen mit dem Projekt: Erneuerung des Gartenzauns Part II. Mit Rumpel, Thill und Sissi kamen zum Glück noch ein paar letzte treue Seelen in meine Pension, die mit ausreichendem Abstand übergeben wurden. Aber es war merklich, dass meine Hundepension gegen Null laufen wird.