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6. Woche mit Rumpel, Thill, Rosalie, Rumpel, Poldino, Thill, Milla, Oskar und Besuch von Hugo sowie Jack

Ich habe gerade erst an der Vielzahl der Namen gemerkt, wie abwechslungsreich meine Woche war. Es ist mir wahrscheinlich deshalb nicht aufgefallen, weil alles so harmonisch und friedlich verlief. Egal welches Geschlecht, Alter oder welche Größe, die Felltorpedos verstanden sich prima. Selbst die kleine Lucy, die neuerdings stundenweise von meiner ältesten Tochter betreut wird und es nicht sooo mit großen Hunden hat, trottete einvernehmlich nehmen dem weißen Eisbären Poldino her. Der bekam eines Morgens durch den Schuss eines Jägers einen so großen Schreck, dass er nur noch zurück ins Haus wollte und die nächsten beiden Spaziergänge ausfallen ließ.

Am Samstag bereiteten wir uns auf den Orkan Sabine vor, der glücklicherweise keinen großen Schaden anrichtete. Es gab zwar ordentlich Wind, aber mehr zu schaffen machte mir der reichliche Regen, welcher die Felder um uns herum so unter Wasser setzte, dass es aussah, als würde dort neuerdings Reis angepflanzt werden. Die Hunde lieben natürlich den Matsch und die vollgelaufenen Gräben. Allen voran die weiße Golden Retriever Hündin Milla, die jeden Tag mindestens zweimal nass bis zum Bauch war. Sie verbrachte zum ersten Mal eine Woche am Stück in meiner Pension und zeigte keinerlei Probleme der Eingewöhnung. Mit viel Freude nahm sie jeden 4-Pföter in Empfang.

 

Zum Beispiel Jack, der noch vor dem großen Wind am Sonntag zum Kennenlernen kam. Der fünfjährige Labrador-Mix war aufgeschlossen, freundlich, und nahm es mit stoischer Gelassenheit hin, dass Oskar ihm das Toben mit Milla verbieten wollte. Sobald der belgische Schäferhund wegschaute, animierte Jack die weiße Milla zur nächsten Rennrunde. Als er auch im Haus das Getobe fortsetzen wollte, reichte ein energisches Kommando seines Frauchens und Jack beruhigte sich.