· 

2. Woche mit Thill, Rosalie, Rumpel, Scoopy, Jule, Axel und Besuch von Momo

Eine sehr entspannte und abwechslungsreiche Woche. In der ersten Hälfte dominierten meine Tagesgäste Thill, Rosalie und Rumpel. Wir funktionieren mittlerweile wie ein eingespieltes Uhrwerk. Ab Donnerstag traf die junge braune Labbihündin Jule zum ersten Mal bei mir ein. Sie kennt Scoopy und hatte deshalb mit der Eingewöhnung keinerlei Schwierigkeiten. Sie besitzt viel Temperament, mit dem sie manchmal über die Strenge schlägt und zum Beispiel an der Küchenarbeitsplatte hochspringt oder die Tür zur Abstellkammer öffnet, weil es dort so verführerisch nach Hundekeksen durftet. Auch auf den Spaziergängen muss noch gearbeitet werden und auf ihren Namen hört die Pubertierende nur selten. :-) Dafür hatte sie umso mehr Freude, wenn wir draußen auf noch mehr vierbeinige Freunde stießen. Dann wurde die gebündelte Kraft in fröhlichen Tobe-Runden quer durch Gräben und über die Felder freigelassen. 

Dem alten Herren Axel, der uns am Freitag für einige Stunden besuchte, bedrängte sie zunächst etwas, sodass er Zähne zeigen musste. Dafür überraschte mich der kleine Dackel-Mix auf dem Mittagsspaziergang, wo ich ihn eigentlich aufgrund seiner Langsamkeit einzeln ausführen wollte. Aber er lief flotten Schrittes lieber mit der Gang mit. Beeindruckend!

 

Am Freitag erhielt ich Besuch von einer sehr sympathischen Frau aus Neuss, die mich über die Eröffnung der Hundepension befragte. Ich freue mich immer sehr, wenn ich noch mehr Hundefreunde davon überzeugen kann, ebenfalls eine Hundepension zu eröffnen. Leider höre ich immer wieder, dass die meisten Anträge abgelehnt werden. Dabei ist die Nachfrage nach einer familiären Hundebetreuung groß.

Samstag kam Momo zum ersten Kennenlernen, und der Tag wurde genauso schön wie der davor. Die siebenjährige schwarze Labradorhündin hatte Geburtstag und fügte sich nach einer kurzen Anfangsunsicherheit nahtlos in mein Team ein. Auf dem gemeinsamen Spaziergang trafen wir auf ein weiteres Rudel, sodass wir mit insgesamt neun Hunden eine eigene kleine Hundefreilaufgruppe bildeten. Das friedliche Miteinander war herrlich anzusehen. Danach ruhten Scoopy, Kimba und Jule sich gemeinsam mit mir aus. Das hatten wir verdient!