Am Montag brachte die weiße Golden Retriever Hündin Milla Abwechslung in die größtenteils Stammbesetzung, über die ich gar nicht mehr viel zu schreiben weiß. Es war ihr Testtag, den sie mit Bravour absolvierte. Gefügig lief sie an der Leine und kam auch im Freilauf zuverlässig zurück. Milla arbeitet gern und wenn ihr die Spaziergänge zu langweilig sind, bleibt sie sitzen und fordert Kommandos ein. Kein Problem, da kenne ich einige Übungen aus der Hundeschule. Im Haus räumte Milla auf, indem sie mir Dinge vom niedrigen Fernsehtisch brachte. So kommt Ordnung in den Sommerhaushalt! Von Dienstag bis Freitag gab es eine bunte Mischung meiner Stammgäste Hugo, Rosalie, Rumpel und Scoopy, die sich mittlerweile gegenseitig aufeinander freuen und ein eingespieltes Team sind.
Donnerstag traf Ivy ein, die das Welpenhafte abgeworfen und sich zu einer quirligen Junghündin gemausert hatte. An ihrem ersten Tag war sie kaum zur Ruhe zu bewegen, sondern flitzte aufgeregt die Treppe rauf und runter, um alle Zimmer zu kontrollieren. Sie bat auch nachts jaulend um Einlass ins Schlafzimmer, beruhigte sich hier jedoch sehr schnell und schlief auf einer Hundedecke vor der Tür. Immer in Bereitschaft, fröhlich aufzuspringen, sollte jemand auftauchen :-)
Zu ihr gesellte sich am Sonntag der ältere Tibet Terrier Willi. Er war anfangs ganz begeistert über die Hündin, konnte aber mit ihrer Ausdauer nicht mithalten und legte sich dafür in Ivys Körbchen. Die Spaziergänge wurden nun etwas komplizierter, weil Willi eher im Schleichtempo unterwegs war, während Ivy neugierig nach vorne zog. Ohne Leine ging das deutlich entspannter, wir mussten uns eben Willis Tempo anpassen.