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13. Woche mit Scoopy, Daisy, Rosalie, Rumpel, Aika, Mailo mit Besuch von Hugo, Konrad und Axel

Für Scoopy und Daisy endete der Urlaub am Montag. Sie wurden von meinem Dienstag-Duo Rosalie und Rumpel abgelöst. Außerdem kam uns auch Hugo besuchen, sehr zur Freude der weißen Golden Retriever Lady. Rumpel kam bis Freitag jeden Tag und konnte so mit Kimba und mir zusammen zwei neue Interessenten beschnuppern.

Beim ersten Kennenlernen fiel der 11monatige Doodel Konrad leider durch. Der karamellfarbene Quirl sah wie ein Teddybär aus und fühlte sich um einiges weicher an. Er besaß jedoch überschäumendes Temperament. Zuerst spielte er ausgiebig mit Rumpel, aber als der graue Cairn Terrier das Spiel beenden wollte, respektierte Konrad das "Nein" nicht. Irgendwann wandte sich Rumpel entnervt an mich. Konrad sprang auch mich mehrmals an, hatte aber nach einigen Knie-Abwehr-Maßnahmen festgestellt, dass das nicht angenehm war. Doch er versuchte es hartnäckig immer wieder. Als er bei der Rückkehr ins Haus immer noch herumtobte und Kimba sowie Rumpel immer weiter nervte, musste ich leider die Entscheidung treffen, dass Konrad für meine Pension nicht geeignet war. Zu aufgedreht mit Schwierigkeiten bei der Akzeptanz von Regeln und Zurückweisungen.

 

Das komplette Gegenteil dazu besuchte uns am Freitag. Axel, ein 14jähriger Rauhaardackel, der nicht mehr gut sieht und hört. Er ist erst seit Dezember bei seinen Besitzern, weil er vorher mehrmals abgegeben wurde, weil seine Besitzer verstarben. Kein leichter Los für Axel, aber das sah man ihm nicht an. Er trottete seines Weges, wobei er lieber an der Leine blieb, die ihm Sicherheit vermittelte. Mit den anderen Hunden beschäftigte er sich nicht, legte sich aber in meinem Haus schnell hin und schien das Leben so zu nehmen, wie es kam. Rumpel und Kimba fanden Axel gut.

Das Wochenende übernahm erst Aika. Die pechschwarze Labradorhündin war längere Zeit nicht bei mir gewesen, lebte sich aber ruckzuck wieder ein. Am Samstag erhielt sie Verstärkung durch Mailo. Der großköpfige Labrador kam zum ersten Mal in meine Pension und war zu Beginn recht nervös. Er jaulte und wollte partout nicht von der Eingangstür weg. Wobei ihm Aika als Spielkameradin auf Anhieb gefielt. Seine Zurückhaltung fiel nach dem ersten Spaziergang von ihm ab. Ich behielt ihn zunächst an der Schleppleine, aber als die Tobereien immer wilder wurden, leinte ich ihn ab. Die Meute war komplett aus dem Häuschen, als wir zum kleinen Waldsee gingen. Drei Retriever und viele kleine Wasserstellen. Das passte! Kimba, Aika und Mailo feierten einen Wettbewerb, wer am schnellsten Stöckchen aus Seenot retten konnte. Wobei Mailo sowohl zu Wasser wie auch zu Land alle Hölzer für sich beanspruchte. Überraschenderweise nahm Kimba das hin, das kannte ich von ihm bisher nicht.  Mailo schüttelte sich so effektiv, dass er noch vor den Labradoren wieder getrocknet war.

Zuhause erhielten alle eine ordentliche Portion zu fressen und schliefen selig. In der Nacht kam etwas Unruhe auf. Aika und Mailo stiefelten mehrmals die Treppe rauf und runter, bis ich die Wohnzimmertüren schloss, damit Ruhe einkehrte.