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47. Woche mit den Gästen: Kessi, Rosalie, Rumpel, Oskar, Pelle, Poldino, Cuqui, Bruno und Besuch von Bailey

Mein Montag gehörte ganz allein Rosalie und Kimba. Weil das weiße Golden Retriever Mädchen etwas später abgeholt wurde, traf sie noch Kessi, die vorwitzige Dackelin. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Sie ließen ihre jeweiligen Herrchen stehen und vergnügten sich in meinem Wohnzimmer. Man konnte Rosalie regelrecht ansehen, dass sie jetzt die Pension nicht verlassen wollte.

Umso größer war die Freude, als sie am nächsten Morgen bereits von einer aufgekratzten Kessi empfangen wurde.

Rumpel fügte sich am Mittwoch sofort nahtlos in mein Pensionsgeschehen ein. Mit Rosalie zusammen bildet er den Kern der treuen Tagesgäste. 

Mein neuer Tagesgast Oskar, der belgische Schäferhund, traf weder auf Rosalie noch auf Rumpel, dafür aber auf Kessi. Diese hatte ihm bereits vor zwei Wochen lautstark erklärt, dass sie die Herrin der Hundepension ist. Das musste ich einmal kurz zurechtrücken. Nach einem gemeinsamen Spaziergang fanden Schäferhund und Dackel sich doch sehr nett und genossen in trauter Eintracht meine Streicheleinheiten.

Am frühen Freitag Morgen traf Pelle ein, ein wenig später stieß Poldino dazu. Die beiden kannten sich bereits und harmonierten prima miteinander. Mittags besuchte uns die siebenjährige Labrador Dame Bailey zum ersten Kennenlernen. Nach einer etwas hektischen Begrüßung verlief der Spaziergang sehr ruhig. Dabei blieben Poldino und Pelle an der Leine, während Bailey und Kimba frei herumtoben konnten. Die Labrador Dame machte einen sehr aufgeweckten Eindruck, sie wird sich sicherlich ohne Probleme in meine Pension einleben.

Am 1. Advent tauschten wir noch einmal durch. Pelle zog aus, dafür zog Cuqui für einen Testtag und Bruno, der 12 jährige Airedale Terrier, für eine Woche ein. Cuqui war innen ein vollkommen unauffälliger Pensionsgast, dafür verhielt sie sich draußen recht ängstlich. Ich wollte eigentlich die Route durch den Park wählen, weil aber vom Fußballplatz her lautstarke Rufe sowie Pfiffe zu uns hallten, zog Cuqui den Schwanz ein und wollte möglichst schnell wieder nach Hause - auf das muckelige Kissen von Fides. 

Bruno verhielt sich deutlich ruhiger als bei seinem Testtag, hielt einen Abstand zu Kimba und sprang wie ein Jungspund durch den Flur, wenn ich mich zum Spaziergang anzog.

Alles in allem eine sehr abwechslungsreiche Woche, die trotz der vielen verschiedenen Hunde sehr harmonisch verlief.