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36. Woche mit den Gästen Mio, Rumpel, Izzy & Chilli, Fides, Aischa und Besuch von Willi

Nach einem ruhigen Wochenstart mit Mio und Rumpel, die sich prima verstanden, eroberten die "Schwestern" Izzy & Chilli meine Pension. Auf einem Spaziergang gingen wir zusammen, sodass es zu diesem witzigen Foto kam. Zum einen brauchte es eine gewisse Zeit, bis ich den Leinensalat wieder sortiert hatte, zum anderen sieht meine Truppe aus, als hätten sie jedwede Orientierung verloren. Zum Glück konnten wir die tierisch gute Hundepension wiederfinden :-)

 

Mit den beiden Australian Shepherds kam Stimmung in die Wohnung. Die rote Chilli- der Name ist Programm - ist ein pfiffiger Klaubär, die es sowohl auf den Tisch schafft, um eventuelle Essensrest zu ergattern, als auch in meine Vorratskammer, um ihren kleinen Kopf mit den vorwitzigen Ohren in Kimbas Futtersack zu versenken. Dass mein brauner Labbi das duldete, wunderte mich sehr. Also musste ich mehr auf abgeräumte Tische und verschlossene Türen achten. Auf den Spaziergängen waren die beiden im Freilauf große Klasse. Sie liefen nie zu weit weg, verstanden sich mit allen anderen Hunden und kamen auf einen Pfiff wie Raketen zurück geflitzt. So soll das sein! Aber wehe, ich ließ sie angeleint - dann stachelten sich die Furien gegenseitig an und es kam zu lautstarkem, bis hysterischem Gebelle.

 

Am Wochenende zog Fides mit Gepäck für mehrere Tage ein und durfte sich mit mir über den Besuch von Willi freuen. Dieser ist ein älterer Bearded Collie, der sich sowohl auf dem gemeinsamen Spaziergang als auch bei mir zu Hause als sehr pflegeleicht zeigte. Er untersuchte alles sehr neugierig und machte dabei einen ganz entspannten Eindruck. Aischa beehrte uns mit einem Kurzbesuch. Sie musste anfangs mit den Shepherd Damen diskutieren, wem in meiner Pension die meisten Streicheleinheiten zustanden. Zum Glück stellten wir fest, dass meine Couch so groß ist, dass wir mit alle Mann und Hund draufpassten.

 

Den warmen Sonntag machten wir zum Großevent, als wir die Meute einpackten und zu Freunden an die Maas fuhren. Dort gab es ein großes Hundetreffen, sodass die Lakritznasen zu acht das wunderschöne Gelände unsicher machen konnten. Da musste Jet-Ski gejagt, Bälle aus der Maas gefischt und haufenweise markiert werden. Wenn sich die klatschnassen Hunde dann begeistert an mir trockenrubbeln wollten, sah ich nach kurzer Zeit aus, als wäre ich selbst in die Maas gesprungen. Nach unserer Rückkehr bekamen die Vierbeiner noch ihre verdiente Mahlzeit und suchten sich dann ein gemütliches Plätzchen, um den Tag geruhsam ausklingen zu lassen. Aischas Frauchen rief mich am Montag besorgt an und meldete, dass ihr brauner Schatz nur auf der faulen Haut liegen würde. Ich konnte nur lachend bestätigen, dass alles in bester Ordnung wäre und die sanfte Dame wahrscheinlich von dem schönen Ausflug träumte.