Anhand der unterschiedlichen Namen ist bereits ersichtlich, dass es eine sehr abwechslungsreiche Woche war. Die Hunde gaben sie praktisch die Klinke in die Hand. Ging einer, rückte sofort der nächste nach.
Während die ältere Bella lieber im Haus blieb und die vielen Hundefreunde um sich herum genoss, nutzte ich die etwas kühler temperierten Tage für schöne Spaziergänge mit den Hunden. Die graue Whippet Hündin Daisy hat einen zu großen Jagdtrieb und musste deshalb an der Leine bleiben. Die beiden Tagesgäste Rosalie und Hugo hingegen genossen ihren Freilauf und tobten mit Kimba über die Felder.
Rumpel schnupperte für einen Tag vorbei und Lucy sogar nur für einen halben. Weil die frisch kastrierte Jack-Russell-Mischlings Hündin jedoch nicht gern allein zu Hause ist (bei mir ist allerdings nie ein Hund allein, es sind ja schließlich noch Kumpels anwesend) nahm ich sie mit zu einer kurzen Shoppingtour nach Kempen. Sie beriet meine Mädchen bei der Wahl ihrer Einkäufe - allerdings wirkte sie etwas skeptisch. Zuhause ist wohl doch am schönsten.
Ich freute mich sehr über ein spontanes Treffen mit Oskar und seinem Frauchen. Der belgische Schäferhund war bestimmt 1 1/2 Jahre nicht in meiner Pension, gliederte sich allerdings recht schnell wieder ein und übernahm direkt seine angeborene Führungsrolle, indem er meinen Kimba kurz mit einem Nasenstüber zurechtwies, als dieser auf ein Kommando zu spät zurückkam. Zum Ende des Jahres hin soll Oskar einmal in der Woche zu mir kommen, um mehr Zeit unter seinesgleichen zu verbringen und dadurch ausgelasteter zu sein.
Das Wochenende lag in den Pfoten von Spike, der ganz spontan in meine Pension schneite, und Duncan. Der schnorchelnde Labrador ist neben Scoopy mein treuester Gast - seit zweieinhalb Jahren.
Trotz der vielen Hundegäste, die sich alle wunderbar miteinander verstanden, veröffentlichte ich mein zweites Buch. Nach den Kommentaren meiner vielen Testleser hatte ich alle Überarbeitungen abgeschlossen. Die Covergestaltung vertraute ich dieses Mal der Illustratorin Silvia Kilders an und eine abschließende Korrektur übernahm meine Autorenkollegin Tuula Schneider.
Ich gestaltete das Layout, lud hoch, wandelte ins eBook-Format, entwarf Leseproben und Lesezeichen. Wie gut, dass meine Kinder sehr selbständig sind und sich mit einfachen Essenszubereitungen zufrieden gaben. Mein Mann weilte in der Zeit in Oberstdorf und bekam von meinem Buchvollendungswahnsinn nichts mit. Jetzt kann ich mich wieder zurücklehnen und auf die vielen Pakete von UPS warten.