Nachdem Scoopy und Fides montags abholt wurden, zog am Dienstag Paula ein. Die sanftmütige Border-Collie-Labrador Dame war bisher immer sehr zurückhaltend beim Einzug und blieb lieber im Auto ihres Herrchens sitzen. Doch dieses Mal sprang sie freudig heraus und flitzte in meinen Flur. Hinter der Küchentür warteten bereits Kimba und Emmi. Paula schien überrascht, ihre Freundin Emmi bei mir zu treffen. Die beiden kennen sich, haben aber noch nie zusammen Urlaub bei mir gemacht. Dieses Trio passte hervorragend zusammen und ließ sich geduldig auf den gerollten Heuballen ablichten.
Zusammen mit Hugo, der mit seinen Besitzern zum Public Viewing vorbeikam, mussten wir die Niederlage und das Ausscheiden unserer deutschen Mannschaft bei der Fußball WM in Russland mit ansehen. Was ein Graus! Wie gut, dass wir uns alle die Laune nicht verderben ließen und stattdessen unsere Nerven mit leckerem Grillfleisch und Salaten wieder aufpolierten. Jetzt fallen unsere gemeinsamen Fußball-Events aus, doch wir entschieden mehrheitlich, dass wir uns einfach weitertreffen und eine andere Mannschaft anfeuern. Ich bin ab jetzt für die Engländer!
Rumpel verpasste das Spiel, weil er Mittwoch früher abholt wurde, dafür stand er pünktlich am Donnerstag wieder auf der Matte. Doch das warme Wetter setzte dem Terrier zu. Er ruhte sich lieber unter der Eckbank aus.
Am Samstag traf Snoopy zum ersten Kennenlernen ein. Sie ist ein 1 3/4jähriger heller Labradoodel. Ihre Besitzer kamen extra aus Marl zu mir gefahren. Sie hatten zuvor schlechte Erfahrung mit einer Zwinger-Hundepension gemacht. Als sie Snoopy dort abholten, war sie ziemlich verstört und wich Berührungen aus. Es dauerte eine Woche, bis sie wieder normal mit ihren Besitzern umging. Auch zu mir zeigte sie sich sehr reserviert und ließ sich nicht anfassen. Mit den anderen Hunden hatte sie keinerlei Berührungsängste, tobte mit ihnen und plantschte unermüdlich in meiner kleinen blauen Wassermuschel herum. Wir vereinbarten ein paar Teststunden bei mir, bevor Snoopy für eine Übernachtung bleibt.