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10. Woche mit den Pensionsgästen: Rosalie, Duncan, Rumpel, und Scoopy mit Besuch von Hugo und einem Besuch bei Poldino

Montag besuchte uns Rosalie und wir verlebten einen ruhigen Wochenstart zusammen. Dienstag kam Hugo zu einem Spaziergang vorbei. Sein Frauchen erzählte mir, dass er am ersten Tag seiner Rückkehr nach Hause sehr ruhig wirkte, so als ab er die Hundekumpels vermissen würde. (Wahrscheinlich musste er sich nur von der abwechslungsreichen Woche bei mir erholen.) Außerdem wäre ihr aufgefallen, dass er andere Menschen weniger anspringen würde. Ich habe zwar nichts in der Richtung trainiert, aber ich erhalte öfter die Rückmeldung, dass sich die Hunde in den Ferien bei mir einige unerwünschte Eigenarten abgewöhnen. Das kann natürlich auch daher kommen, dass sich die Hunde das Verhalten der anderen Fellnasen abgucken. 

Die drei Hunde genossen den langen Spaziergang, auf dem wir auch noch andere Hundekumpels trafen. Zur Freude der Hunde und Leidwesen von uns Besitzern, werden zur Zeit die Felder in der Umgebung mit prima stinkendem Gülledünger bespritzt. Ein Fest für die Fellnasen, die von den dampfenden Haufen nicht genug bekommen können. Es wird eine rundum und auch innerliche Behandlung durchgeführt, sodass ich am Ende des Tages eine ziemlich müffelnde Rosalie aushändigen musste. Da mein Gartenschlauch noch nicht wieder angeschlossen ist, konnte ich keine gründliche Reinigung vornehmen, sondern nur ausbürsten und abtrocken. Wobei unser Brunnenwasser auch selten nach Rosen duftet!

Mittwoch zog zunächst Rumpel und dann Duncan ein. Damit hatte ich das Team zusammen, mit dem meine Hundepension ganz am Anfang startete. Es brauchte zwar eine Weile, bis der zappelige Duncan sich wieder eingewöhnt hatte, dafür sind die Spaziergänge für mich vollkommen unproblematisch. Das änderte sich auch nicht am Donnerstag, als Rumpel durch Scoopy ausgetauscht wurde. Mittags versuchte ich dem anhaltenden Regen aus dem Weg zu gehen, doch als sich die Regenprognose immer weiter verlängerte, zog ich mich wasserfest an und marschierte mit den dreien los. Den Hunden machte das Schietwetter gar nichts aus, sie können nur die anschließende Trockenrubbelprozedur gar nicht leiden. Na, wer mag das schon?

Freitag wurde der Scoopy-Rumpel-Tausch wieder rückgängig gemacht. Zu dritt besuchten wir Poldino auf Hübeck und Duncan, der schon immer mehr wie eine Hündin roch, hatte alle Pfoten zu tun, sich gegen die ständigen Avancen von Poldi, Rumpel und Kimba zu wehren.

Auf einem meiner Spaziergänge traf ich zwei liebe Hundebesitzer, sodass wir zu dritt mit insgesamt sieben Fellnasen den Weg fortsetzten. Es kam zu folgender Konversation:

 

»Ich habe wieder Post von der Glasfaser - Oskar raus da! - bekommen, der Anschluss wird bald verlegt.«

»Wie das denn? Euer - Kimba pfui! - Haus steht doch noch gar nicht.«

»Günni hiiiiieeeer! - Wir haben von denen noch gar nichts gehört.«

»Wie weit ist denn - Duncan by! - eure Bauplanung?«

»In zwei Monaten soll es - Abby nein! - losgehen.«

»Dann seid ihr Weihnachten - Spike, runter vom Duncan! - ja vielleicht schon drin.«

»Wenn alles - Rumpel, aus! - glattläuft, ja.«

 

Ich lachte mich schlapp und wusste sofort, dass ich das für die Nachwelt aufheben musste. Wir Hundebesitzer sind doch alle ein bisschen ... Bluna!