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6. Kalenderwoche 2017

Wer war da? Scoopy, Mio, Rumpel, Theo, Duncan, Lucky und Fides

mit Gastauftritt von Poldino

Alleine an den vielen Namen ist zu erkennen, dass es eine sehr abwechslungsreiche Woche war, die auch einiges an Flexibilität von mir abverlangte.

Der Beginn war trotz Überbelegung entspannt, weil Mio, Rumpel, Scoopy und Kimba toll miteinander auskamen und sich mein Leinenentwirrungsprinzip bei den kleinen Hunden bewährte.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Montag bekam ich die Anfrage, ob von Freitag bis Sonntag Platz für Merlin wäre, was ich zusagte. Am Dienstag, ob ich Duncan für nächsten Freitag bis Sonntag nehme könnte. Alles klar. Dienstag Abend kam die Absage für Merlin, okay, wird er wieder gelöscht. Mittwoch, ob ich Fides Samstag nehmen kann - gebongt, und ob für Theo spontan Donnerstag frei wäre. Alles kein Problem. Donnerstag, ob Poldi mittags mit Frauchen zu mir zu Besuch kommen kann. Krieg ich hin. Moment … Kaffee wird aufgesetzt. (Poldino und Theo waren angespannt miteinander, was mich überraschte, weil Poldi bisher sehr souverän und Theo bisher freundlich zu jedem war.)  Wer wollte nochmal wann kommen? (Donnerstag hatte sich eigentlich noch eine Interessentin mit zwei Hunden zum Kennen-Lernen-Treffen angemeldet, aber sie hat mich vergessen…tja, was soll ich dazu sagen? Hätte wahrscheinlich auch die Woche gesprengt :-))

Bin ich froh, Buchhaltung gelernt zu haben, so kann mir keiner verloren gehen. Doch ich konnte nicht vorhersehen, dass Duncans Herrchen mit nächsten Freitag gar nicht den nächsten Freitag, sondern diesen Freitag meinte. Somit war mein ganzer, toller, großer, genialer Plan im Ar... und die Hundepension am Wochenende mehr als gut belegt. Was soll ich sagen? Es war großartig! Auf jeder Decke im Wohnzimmer lag ein Hund. Bis auf Duncan, der liegt so gut wie nie, sondern steht immer genau da, wo ich stehe.

Weil Duncan Freitag Nacht gefühlte 46 Mal gucken kam, ob ich auch wirklich noch da wäre, schlief ich katastrophal und nahm mir Samstag Morgen aus Bequemlichkeit vor, die Hunde per Rad Gassi zu führen. Als ich das Rollo hochzog, traute ich meinen Augen kaum, als ich die fünf Zentimeter hohe Schneedecke bestaunte, mir der ich nicht gerechnet hatte. Also blieb das Fahrrad in der Garage, die Schneeboots kamen an die Füße und raus ging es in die weiße Pracht mit Scoopy, Duncan und Kimba. Toll, wie der Schnee unter den Tritten knirschte und die Luft so klar und rein war, da geriet eine schlechte Nacht schnell in Vergessenheit. Ich postete bei Facebook ein witziges Foto von Scoopy, in dessen Fell sich der Schnee zu kleinen Bällchen formte. Der Arme hatte nach dem Spaziergang bestimmt 2 kg an Gewicht zugelegt, war aber bester Laune, bis ich mit der Bürste kam, um ihn von den Schneebällen wieder zu befreien. Da ist mit Scoopy nicht zu spaßen!