· 

4. Kalenderwoche 2017

Wer war da? Mio, Lucky, Rumpel, Paula und Scoopy

Diese Woche war meine Pension voll ausgebucht. Mio und Lucky waren die gesamte Woche bei mir, während Rumpel an seinen drei festen Tagen unsere Gruppe vervollständigte. Nachdem Lucky mir zu Beginn der Woche einige Sorgen bereitet hatte, weil er morgens sehr lange schlief und so gar nicht auf die Beine kommen wollte, bekrabbelte er sich im Lauf der Woche. Trotzdem war sein Tempo beim Spaziergang für die anderen Hunde zu langsam, sodass ich sechsmal täglich draußen war. Zum Glück blieb das Wetter weiterhin trocken und kalt, aber so langsam kann ich meine dicke Jacke und die festen Schuhe nicht mehr sehen. Wird Zeit, dass der Frühling kommt!

Bei den Weibchen scheint der Frühling schon eingetroffen zu sein, wir haben einige läufige Hündinnen in der näheren Umgebung. Da muss ich wieder ein extra Auge auf Rumpel haben und selbst der ältere Lucky verschärft sein Tempo. Zum Ende der Woche spuckte er mehrfach sein Essen aus, auch die Schmerztabletten blieben nicht drin. Daraufhin verordnete ich ihm eine Reisdiät. Bei meinen Hunden klappte das immer hervorragend, und auch Luckys Bauch beruhigte sich damit. Es schien ihm sogar zu schmecken. Kaum hantierte ich in der Küche, stand er Gewehr bei Fuß und verlangte nach mehr. Gib mir Reis, Baby! :-)

Mio ist grundsätzlich ein prima Hund, nur bei den Erstkontakten mit seinen Artgenossen stellte er sich mehr als ungeschickt an. Einfach jeder, egal welcher Größe, Farbe, Rasse oder Geschlecht, wurde zuerst angebrummt, mit durchgängig hochgestellten Haaren auf dem Rücken, sah das nicht nach Unsicherheit aus. Allerdings war ein Lernerfolgt zu verzeichnen, denn eine Hündin, die er am Vortag noch verbellte, wurde am nächsten Tag bereits freudig begrüßt. Leider hatte er diese Lektion am Wochenende bereits wieder vergessen.

Paula kam übers Wochenende und wurde recht rüpelig von Mio in Empfang genommen. Nachdem dieser merkte, dass Paula eigentlich eine ganz Süße ist, näherte er sich deutlich freundlicher, aber Paula nahm ihm die Ungezogenheit krum und war längere Zeit nachtragend. Auf den gemeinsamen Spaziergängen war davon zum Glück nichts zu merken. Da sind Mio, Paula und Kimba zufrieden miteinander unterwegs gewesen, nutzten die Eisfläche in den Wäldern zum Toben und verbummelten einen Ball in den Rapsfeldern. Den fand Paula glücklicherweise am Sonntag wieder, wofür ich sie doll gelobt habe.

 

Mein persönliches Highlight kam am Sonntag. Ich konnte es passenderweise so einrichten, dass kein Gasthund mehr bei mir war, sodass ich Zeit hatte, mit Kimba zusammen zu einem dreistündigen Hundemassagekurs der VHS Viersen zu gehen. Sieben Hunde und ihre Herrchen lernten in einem Klassenraum ganz viel über klassische Massage, Breuß Massage und Wellness Massage. Von den Hunden wurde Geduld und von den Zweibeinern körperlicher Einsatz gefordert und zum Ende hin waren alle sieben Hunde eingeschlafen. Das nennt man wohl einen vollen Erfolg!